
Location: Street Art Düsseldorf
Inspiration, Destinations, Community, nrw
Welcome to urbanana!
Die zehn Millionen-Metropole der Kreativen
urbanana ist eine Lebenseinstellung. Kreative Menschen von überall kommen in den nordrhein-westfälischen Stadtzentren zusammen und gestalten diese mit ihren individuellen, modernen und mutigen Ideen. Verlasse den Alltagstrott und begib dich auf eine Expedition voller unentdeckter Pfade abseits des Hypes.
Wie nirgendwo sonst in Deutschland wachsen in NRW Städte ineinander. Vom Ruhrgebiet über Düsseldorf bis nach Köln geht hier ein urbanes Zentrum ins nächste über. Wo eine Stadt aufhört und die nächste anfängt, lässt sich nicht immer mit Gewissheit sagen. Ob über die Autobahnen, mit dem Nahverkehr oder sogar per Rad – der nächste Stadtkern ist schnell erreicht. Doch in welche Richtung es auch geht: Überall finden sich exzentrische Charaktere individuelle Alleskönner*innen und digitale Nomad*innen. Von oben betrachtet, erinnert die Region an eine urbane Banane: Das ist urbanana!
Doch was urbanana eigentlich ausmacht, sind die Menschen, ihre Kreativität und die damit einhergehende Lust zum Ausprobieren von Neuem. Egal, ob hier verwurzelt, ein kurzer Städtetrip oder ein Zuhause auf Zeit: In urbanana trifft Inspiration auf Gastfreundschaft, alle und alles ist willkommen.
Hochkultur meets Pop im Ruhrgebiet
Wer und was ist eigentlich das Ruhrgebiet? Schnell fallen hier Namen wie Herbert Grönemeyer, Horst Schimanski und Nena. Und mindestens genauso bekannt ist das industrielle Erbe der Region. Das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein, das Deutsche Bergbaumuseum und das Gasometer sind Wahrzeichen der Region und gehören einfach zur Geschichte. Und gleichzeitig wird diese immer weitergeschrieben.
Das industrielle Vermächtnis ist längst Ausgangspunkt für neue Ideen und facettenreiche Nutzungsmöglichkeiten geworden: In den Hochöfen des Landschaftsparks Duisburg Nord wird mittlerweile geklettert und geschwommen, in der Mischanlage in der Zeche Zollverein kann man unglaubliche Partys erleben und die Halden sind sowieso the place to be, wenn es um öffentliche Kunst geht.
In besseren Zeiten finden in und um die altbekannten Landmarken zahlreiche Festivals statt – egal ob Musik, Kunst oder urban food. Dass die Region für Vielfalt steht, ist keine leere Phrase. Die Musik- und Theaterszene bestätigt das. Renommierte Schauspielhäuser treffen auf unabhängige Off-Bühnen. Die allgegenwärtige Kunstszene verewigt sich nicht nur in Museen wie dem Hartware MedienKunstverein im Dortmunder U, sondern lässt sich bereits beim Gang durch die Straßen erleben. Besonders prägnant sind Nachkriegsbauten, die Brutalismus oder Bauhaus zusammenbringen und als Big Beautiful Buildings mit ihrem roughen Charme die Betrachtenden magnetisieren – egal, ob sie diese begeistert oder fragend zurücklassen.
53 Städte werden zum Ruhrgebiet gezählt, und jede hat ihre eigenen Ecken, die entdeckt werden müssen. Darunter zum Beispiel auch Gelsenkirchen, wo das urbanana-AReal zuhause ist. Rund um das Quartier Bochumer Straße wurden bestehende urban-Art-Kunstwerke digital neu interpretiert und lassen sich mithilfe des Smartphones und Augmented Reality neu erleben.
Düsseldorf muss gesehen und gehört werden.
Die Pionierarbeit von Kraftwerk hat sich gelohnt, denn elektronische Musik findet in Düsseldorf immer irgendwo ein Zuhause. Zum Beispiel im Salon des Amateurs, direkt neben der Kunsthalle. Zahlreiche internationale DJs und Bands erprobten hier schon ihre neuesten Sounds. Nur wenige Fußminuten entfernt gilt der Ratinger Hof als Monument für Rockkultur, nicht zuletzt wegen der Toten Hosen, die hier durchstarteten und auch weit hinaus über die Grenzen der Stadt zu hören sind. „The Sound of Düsseldorf“ ist allgegenwärtig und begeistert Menschen mit Vorlieben für jegliche Musikstile. Egal, wo du dich befindest: In Düsseldorf treffen Kunst und Musik zusammen.
Bei jedem Gang durch die Stadt lohnt es sich, die Augen offenzuhalten. Ein Intermezzo mit der lokalen Kunstszene findet sich schnell. Ob Murals, Schaufenster-Ausstellungen oder Architektur: Wer tagsüber unterwegs ist, kann bei geführten Touren oder beim Flanieren seinen Ikonen nachspüren, zeitgenössische Architektur im Medienhafen bestaunen oder in den Untergrund abtauchen. Die Wehrhahn-Linie, eine reguläre U-Bahn-Linie der Stadtbahn, beeindruckt mit sechs komplett werbefreien, von Absolvent*innen der Düsseldorfer Kunstakademie gestalteten Haltestellen.
Mit der U-Bahn oder zu Fuß geht es auch ins zentral gelegene Japan-Viertel rund um die Immermannstraße, auch Little Tokyo genannt. Durch die Gegend und ihre Bewohner*innen tauchst du beim Schlemmen, Shoppen und Stöbern authentisch in die japanische Kultur ein. Und so fällt es nicht schwer, sich der Vorstellung hinzugeben, sich wirklich in Ostasien zu befinden. In den Straßen der Szeneviertel von Flingern und Oberbilk lässt sich auch schon tagsüber die Atmosphäre von anstoßenden Gläsern und gutgelaunten Gesprächen spüren, die eigentlich erst nachts offenbart wird.
Kölsches Lebensgefühl beim ersten Besuch
Wer in Düsseldorf in den Zug steigt, genießt keine 20 Minuten später den Blick auf das vielfotografierte Rheinpanorama Kölns. Hinter dieser durchaus hübsch anzusehenden Fassade gestalten Kreative, Medienschaffende und Gründer*innen das Flair der Millionenstadt, in der Start-Up-Konferenzen schon mal im Robotorskulpturenpark stattfinden. Locals und Gäste lieben die Veranstaltungen, die hier stattfanden und wieder stattfinden werden: Conventions zu Games, Food, Design und Lifestyle – am Ende finden alle zusammen. Solltest du nicht schon tagsüber Kontakte geknüpft haben, wirst du spätestens im Brauhaus oder in der Kneipe mit Menschen am Tisch sitzen, die auf unterhaltsamste Art Geschichten erzählen. Noch vor dem Bestellen findet sich jemand, der alles über die Stadt und deren Kultur weiß, die natürlich auch – aber nicht nur – aus Karneval besteht. Zeit zum Plaudern gibt es reichlich, das Nachtleben startet spät. Mit dem Mond gehen außerhalb von Pandemiezeiten die Türen der Clubs auf. Zum Beispiel in Richtung der abgelegenen Werft auf Kölns „falscher“, also rechter, Rheinseite. Das Bootshaus zog schon zahlreiche Cluber*innen aus ganz Europa und DJs aus aller Welt an. Auch in anderen Veedeln (Viertel auf Kölsch) lieben es die Menschen zusammenzukommen, um unter den Bahnbögen in Ehrenfeld zu tanzen, in der Südstadt zu speisen oder im Belgischen Viertel zu schlendern. Egal, wo es dich hin verschlägt: Jedes Veedel hat Menschen, die es mitgestalten und zu einem großen Potpourri von Kunst, Kultur, Musik und positiven Lebenseinstellungen machen. Ein Spaziergang durch die Straßen der Stadt lohnt sich jetzt und immer. Denn der zweite Blick offenbart oft Großes, wie zum Beispiel die urban-Art-Kunstwerke, die in Ehrenfeld und in Mülheim an zahlreichen Hausfassaden ranken. Bei Tag offenbart Köln seine immense Architektur, die unter anderem von der Familie Böhm geprägt ist, die u. a. die Zentralmoschee in Ehrenfeld gestalteten. Auch das Gerlingsquartier lässt Laien und Kenner*innen beeindruckt zurück.
Hinter urbanana steckt weitaus mehr als die altbekannten Größen. Doch schon erste Eindrücke schaffen Inspirationen. Schalte auf Neugier und entdecke urbanana live im Programm beim Berlin Travel Festival am 12.03.2021 um 19 Uhr in Episode 4 – Culture Travel.
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urbanana ist ein Projekt des Tourismus NRW e.V. in Zusammenarbeit mit Düsseldorf Tourismus, Köln Tourismus und Ruhr Tourismus. Es wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und interessiert sich mehr für Stadtkultur als Sightseeing, für Hinterhöfe als Hochglanz und für motivierte Macher.
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